Wärmepumpe
Vorteile der Wärmepumpe
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Energie aus den Elementen Wasser, Luft und Erde - Natürlich und sparsam
Die im Erdreich, im Grundwasser oder in der Luft gespeicherte Umweltwärme wird von Wärmepumpen genutzt und in Heizwärme umgewandelt.
Eine Wärmepumpe arbeitet, je nach Wärmequelle, sehr effizient. So kann aus gerade mal 1 Kilowattstunde elektrischer Energie ein mehrfaches an kostenloser Wärme gewonnen werden. Der Wärmebedarf Ihres Hauses kann bis zu 100% gedeckt werden. In Neubauten und auch in bestehenden Gebäuden heizen Sie so kostensparend und ökologisch.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe funktioniert wie jedes zentrale Heizsystem über Heizkörper oder Flächenheizungen. Es ist ideal, wenn Sie die Wärmepumpe in Zusammenhang mit einer Fußboden- oder Wandheizung nutzen, da diese durch die größeren Flächen mit niedrigeren Vorlauftemperaturen betrieben werden können. Denn umso geringer der Temperaturunterschied zwischen Umwelt und Raum ist, desto weniger muss die Wärmepumpe arbeiten. Dadurch sparen Sie Energie und Kosten.
Wärmepumpenarten
Luft-Wasser-Wärmepumpe
Luft-Wasser-Wärmepumpen eignen sich für fast jedes hochwertig sanierte oder neue Gebäude.
Über den Verdampfer der Wärmepumpe saugt ein Ventilator die Umgebungsluft an, der dabei die Wärme entzogen wird. Die Pumpe erhöht die Temperatur und übergibt sie dem Wasserkreislauf der Heizung.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpen unterstützen Heizungs- und Warmwasserbereitung. Es ist auch möglich sie nur für die Warmwasseraufbereitung einzusetzen.
Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdkollektor
Sole-Wasser-Wärmepumpen eignen sich für Gebäude mit viel freier Grundstücksflächen.
Bei Sole-Wasser-Wärmepumpen mit Erdkollektor zirkuliert unterirdisch die "Sole" in einem Rohrsystem in 80 bis 120 cm Tiefe. Das Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel nimmt Erdwärme auf. Diese Wärme wird über einen Wärmetauscher an den Wasserkreislauf der Heizungsanlage übertragen.
Der Wirkungsgrad solcher Anlagen ist wesentlich höher als der von Luft-Wasser-Wärmepumpen.
Sole-Wasser-Wärmepumpen mit Erdsonde
Diese Wärmepumpenart eignet sich, wenn nur wenig Grundstücksfläche zur Verfügung steht.
Es werden mehrere, bis zu 100 m tiefe Sonden in den Boden gebohrt und eingebracht. Ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel zirkuliert in den Kunststoff-Rohren und entzieht dem Boden die benötigte Wärme. Diese Wärme wird über einen Wärmetauscher dem Heizungssystem übertragen.
Diese Wärmepumpenart hat einen sehr guten Wirkungsgrad. Allerdings sind die Kosten für die Bohrungen hoch und genehmigungspflichtig.
Wasser-Wasser-Wärmepumpe
Ideal, wenn ein hoher Grundwasserspiegel vorhanden ist.
Durch die über das ganze Jahr konstante Temperatur des Grundwassers, wird ein durchgängig sehr guter Wirkungsgrad der Wasser-Wasser-Wärmepumpe garantiert.
Das Grundwasser wird aus einem Förderbrunnen zur Wärmepumpe geleitet. Bevor es über einen Sickerbrunnen wieder zurück in den Boden geleitet wird, wird dem Wasser Wärme entzogen und dem Heizungssystem übertragen. Die beiden Brunnen benötigen einen Mindestabstand von 15 m.
Wir beraten Sie gerne, welche Wärmepumpe für Sie die beste Lösung ist.